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FAQS

Wann muss ich mein Kind anmelden?

Wie bei allen anderen Kitas in der Gemeinde Dörverden muss auch beim Waldkindergarten eine Anmeldung für das neue Kindergartenjahr bis zum 31. Januar vorliegen. Weitere Informationen sind hier (Annmeldeseite).

Welche Kosten kommen auf mich zu?

Die Betreuungskosten werden von der Gemeinde und dem Land getragen. Für Ausflüge, oder besondere Bastelaktionen können geringe Kosten, nach Absprache mit den Familien, anfallen.

Wie sind die Betreuungszeiten?

Die Kinder können bei uns von 8.00 – 13.00 Uhr betreut werden. Start (8 Uhr) und Ende (13 Uhr) ist an der Hasenkurve, die gut zu erreichen ist. Von dort geht es dann gemeinsam zum Waldplatz. Die Kinder können auch bis 9 Uhr zum Waldplatz gebracht werden, ebenso wie eine Abholung um 12 Uhr am Waldplatz möglich ist. Es hat sich bewährt Fahrgemeinschaften mit Familien aus dem gleichen Ort zu bilden.

Wie verläuft die Eingewöhnung?

Die Eingewöhnung findet nach dem Berliner Modell statt. Das heißt, dass die Kinder anfangs von einer vertrauten Person begleitet in den Kindergarten kommen, um die Gruppe und Erzieher:innen kennen zu lernen und mit den Abläufen vertraut zu werden. Da es für die Kinder anfangs anstrengend ist, so lange draußen zu sein und Wege zu laufen, starten wir die ersten Tage der Eingewöhnung mit weniger Stunden. Abhängig vom Kind geht die vertraute Person nach zwei bis drei Tagen für eine klar abgesprochene Zeit weg, sodass sich das Kind Schritt für Schritt an den Kindergartenbesuch gewöhnen kann, ohne überfordert zu werden. Die Eingewöhnung findet meist zum Anfang des Kindergartenjahres im Sommer statt. Auch das hat sich bewährt, da eine Eingewöhnung bei freundlichem Wetter einfacher fällt als bei ungemütlichem Wetter z. B. im Winter.

Wie groß ist die Kindergartengruppe?

In unserem Waldkindergarten werden in einer Gruppe bis zu 15 Kinder im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt betreut. Dabei wird ein ausgewogenes Verhältnis von Jungen und Mädchen angestrebt. Auch in der Altersstruktur bemühen wir uns um ein gutes heterogenes Verhältnis.

Gibt es ein gemeinsames Mittagessen?

Es gibt eine Frühstückspause, für die die Kinder ihr Essen und Trinken mitbringen. Dabei hat es sich bewährt ein nahrhaftes, gesundes und schmackhaftes Essen für die Kinder mit zu geben, da der Körper besonders in den Wintermonaten viel Energie braucht.

Süßes sollte gerade in den Sommermonaten wegen der Wespen und Ameisen lieber zu Hause gegessen werden.

Gegen 12 Uhr gibt es für die Kinder Obst und Gemüse, wo sie selbst beim Schnippeln helfen können.

Ein besonders beliebter Tag bei vielen Kindern ist der Freitag, da dann gemeinsam gekocht wird. Dabei werden die Kinder von der Auswahl von Gerichten bis hin zum Zubereiten beteiligt.

Welche Projekte gibt es für die Kinder?

Die Erzieher:innen widmen sich mit den Kindern auf vielfältige Weise einzelnen Themen. In der Regel sind es Themen oder Fragen, die die Kinder mitbringen oder beim Kindergartenalltag im Wald auftauchen. Dazu werden Lieder gesunden, Experimente gemacht, gebastelt, oder auch Ausflüge gemacht. Über die App bekommen die Eltern einen Einblick, was die Gruppe beschäftigt und welche Themen behandelt werden.

Welche Aufgaben erwarten mich als Elternteil?

Die Partizipation von Eltern ist in unserem Kindergarten von großer Bedeutung. Regelmäßige Arbeitsdienste wie z.B. putzen, für täglich frisches Trinkwasser sorgen oder aber auch Feste mitzugestalten gehören für alle Eltern mit zu ihren Aufgaben. Die „Alltagsdienste“ werden zu Beginn eines jeden Kindergartenjahres auf die Familien aufgeteilt.

Auch im Trägerverein ist das ehrenamtliche Engagement der Eltern gefragt. Die Mitgliedschaft im Verein und die Mitarbeit in diesem ist nicht zwingend erforderlich, aber wünschenswert.

Was passiert bei Extremwetterlage?

Für Situationen, in denen ein Aufenthalt im Wald zur Gefährdung führt, ist ein Notquartier/Notunterkunft nötig. Solche Situationen sind beispielsweise Sturm, Gefahr von Schneebruch oder Tageshöchsttemperaturen von -10°C. Es wird möglichst schon am Tag vorher oder spätestens eine Stunde vor Kindergartenbeginn von den Erzieher:innen festgelegt, ob die Gruppe sich in der Notunterkunft trifft. Dieses wird mit Hilfe einer Telefonkette und App kommuniziert. In Westen steht das Gasthaus zur Mühle/Kneipe als Notunterkunft zur Verfügung.

Wo befindet sich die Toilette?

Am Waldplatz befindet sich auch eine Komposttoilette. Dort werden die Ausscheidungen in einem dichten Behältern gesammelt und vorkomostiert. Durch das Einstreu-Material, welches nach jedem Toilettengang auf die Ausscheidungen gestreut wird, wird nicht nur unangenehmer Geruch verhindert, sondern auch der Prozess des Kompostierens in Gang gesetzt. Die gesammelten Ausscheidungen können dann, nach weiterer Kompostierung, zur Düngung von Bäumen und Sträuchern verwendet werden.

Was ist wenn mein Kind mal nicht die ganze Zeit draußen spielen möchte?

Tatsächlich bewegen sich die Kinder die allermeiste Zeit draußen und im Wald. Für Frühstück bei sehr schlechtem Wetter und als Materiallager steht am Waldplatz ein beheizbarer Bauwagen zur Verfügung. Auch für Projektarbeit für kleinere Gruppen kann er genutzt werden. Strom für das Licht und die Heizung wird mit Hilfe der Sonne produziert und in zwei Batterien gespeichert. Im Bauwagen gibt es zudem Beschäftigungsmöglichkeiten, wie lesen, basteln, puzzeln, kneten, malen usw.

Welche Schließzeiten gibt es?

Unsere Schließzeiten orientieren sich an den Schließzeiten der Gemeindekindergärten (3 Wochen im Sommer, zwei Wochen um Weihnachten und einzelne Brücken- und Fortbildungstage). Für das aktuelle Jahr sind die Daten unter dem Punkt Infos – Aktuelles & Termine und in der App

Wie ist es im Winter?

Grundsätzlich sind die Kinder immer mit den passenden Klamotten draußen. Auch im Winter findet der Kindergarten draußen im Wald statt, außer wenn die Temperaturen ganztägig unter -10 Grad bleiben, dann findet der Kindergarten in der Notunterkunft statt. Für das „gewöhnliche“ Winterwetter gibt es im Bauwagen die Möglichkeit sich am Ofen zu wärmen und zwischendrin gibt es Tee oder auch warme Fußbäder zum Aufwärmen. Natürlich gilt, das alles macht nur mit der passenden Kleidung Spaß, aber dann hat jede Jahreszeit für die Kinder ihre besonderen Erlebnisse. So ist es zum Beispiel schön aufregend, in der dunkleren Jahreszeit morgens mit Taschenlampen durch den Wald zum Bauwagenplatz zu gehen.

Welche Ausrüstung und Ausstattung benötigt mein Kind für einen Kindergartentag?

Kinder brauchen für ihren Tag im Kindergarten den Witterungsverhältnissen entsprechende Kleidung. Dazu gehören auch eine Mütze oder Cappy gegen Kälte oder Sonne, prinzipiell auch im Sommer lange Hose und geschlossenes Schuhwerk. Dieses schützt Füße und Beine im Gelände und auch Zecken haben es, besonders wenn die Socken über die Hose gezogen werden, schwerer. Gerade im Winter ist es gut auf den sogenannten Zwiebellook zu achten und mehrere warme Schichten übereinander zu ziehen.

Bei Regenwetter sind immer wasserdichte Hosen und Jacken den Kindern anzuziehen oder mitzugeben.

Jedes Kind sollte einen Rucksack mit einem gesunden verpackungsarmen Frühstück und Trinken in einer wieder zu befüllenden Flasche mitbringen. Als Getränke eignen sich Wasser oder ungesüßte Früchte- oder Kräutertees. Im Winter ist es sinnvoll dem Kind warme Getränke mitzugeben.

Damit der Rucksack gut auf dem Rücken sitzt sollte möglichst ein Brust- und/oder Bauchgurt vorhanden sein.

Spielen die Kinder nur im Wald? Was ist mit den anderen Fertigkeiten, die mein Kind bis zur Einschulung erlernen sollte?

Auch im Wald wird viel mit Stiften, Scheren, Papier, aber auch mit Hammer, Bohrer und anderen Werkzeugen gearbeitet, was die Feinmotorik der Kinder fordert und fördert.

Der Wald und der tägliche Umgang mit Materialien aus dem Wald fördert und fordert eine ganzheitliche Entwicklung der Kinder. Feinmotorische Fähigkeiten werden automatisch im Spiel geschult, wenn mit und ohne Werkzeugen gebastelt und gebaut wird, Werkstücke angemalt und geschnitzt wird.

Die Erzieher:innen nehmen Interessenthemen der Kinder auf und machen mit Ihnen zu den Themen Experimente, Bastelaktionen oder lesen Bücher dazu. So erweitern die Kinder ihr Wissen in den Gebieten und lernen dazu, wie man sich Wissen aneignen kann – was eine wichtige Lernerfahrung, nicht nur zur Vorbereitung auf die Schule ist.

Im Bauwagen gibt es eine große Auswahl an Büchern, die die Kinder sich anschauen oder vorlesen lassen können. Immer zur Mittagsrunde wird gemeinsam eine Geschichte gelesen und freitags können sich die Kinder ein Buch für zuhause ausleihen.

Natürlich wird im Diensthoper Rudel von den Erzieher:innen die Entwicklung der Kinder wie in allen Kindergärten beobachtet, dokumentiert und mit Blick auf besonderen Bedarfe hin gefördert. In regelmäßigen Entwicklungsgesprächen geben Ihnen die Erzieher:innen eine Rückmeldung, wie sie ihr Kind im Kindergartenalltag erleben. Mit Ihnen zusammen werden Ziele und Möglichkeiten besprochen, wie ihr Kind bei beobachteten Schwierigkeiten unterstützt werden kann.

Für die Vorschulkinder gibt es von den Erzieher:innen eigene Projekte innerhalb der Betreuungszeit, um sie auf die Schulzeit vorzubereiten.

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